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Schädliche Lebensmittel für Hunde

Mittwoch, 4 September 2024

Wir alle kennen diesen Blick - diese unwiderstehlichen Welpenaugen, die einen anstarren, wenn Futter auf dem Tisch steht. Doch bevor Sie nachgeben, sollten Sie unbedingt wissen, welche Lebensmittel für Ihren Hund schädlich sein können. In diesem Blog befassen wir uns mit einigen gängigen Lebensmitteln und Produkten, die für Hunde gefährlich sind, mit den Symptomen einer Vergiftung und damit, was Sie tun sollten, wenn Ihr Hund versehentlich etwas Giftiges zu sich nimmt. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie solche Vorfälle verhindern können.

Schädliche Lebensmittel für Hunde
Als verantwortungsbewusster Hundebesitzer sollten Sie unbedingt wissen, welche Lebensmittel für Ihren pelzigen Freund nicht geeignet sind.

  • Schokolade (Theobromin): Schokolade ist eines der bekanntesten giftigen Lebensmittel für Hunde, insbesondere dunkle und Milchschokolade. Weiße Schokolade ist zwar weniger schädlich, wird aber dennoch nicht in großen Mengen empfohlen.
  • Avocado (Persin): Avocados sind zwar sehr beliebt, können aber für Hunde gefährlich sein. Während das Fruchtfleisch in kleinen Mengen unbedenklich ist, enthalten der Kern, die Schale und die Blätter Giftstoffe, die Ihrem Hund schaden können.
  • Obst und Gemüse: Seien Sie vorsichtig mit Früchten wie Äpfeln, Birnen, Kirschen und Nektarinen - insbesondere mit den Kernen, die Zyanid enthalten. Bei Gemüse sollten Sie Ihrem Hund keine unreifen Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln geben, da sie Solanin, eine schädliche Substanz, enthalten. Gekochte Kartoffeln sind jedoch gesund für Hunde. Vermeiden Sie außerdem Gemüse wie Spinat, Brokkoli, Lauch und Rosenkohl.
  • Rohes Schweinefleisch: Rohes Schweinefleisch kann Parasiten und schädliche Bakterien enthalten, was für Hunde gefährlich ist. Es kann auch einen Virus enthalten, der für Hunde und Katzen besonders gefährlich ist.
  • Molkereiprodukte: Kleine Mengen von Milchprodukten wie Milch, Sahne und Käse sind in der Regel unbedenklich, zu viel davon kann jedoch Verdauungsprobleme verursachen.
  • Kräuter, Rosinen, Weintrauben und Johannisbeeren: Bestimmte Kräuter wie Knoblauch, Zwiebeln und Schnittlauch sind für Hunde giftig. Der Verzehr zu großer Mengen kann zu Symptomen wie Durchfall und Erbrechen führen. Weintrauben, Rosinen und Johannisbeeren sind besonders gefährlich und können zu Nierenversagen führen.
  • Nüsse und Pilze: Nüsse enthalten viel Fett, was zu Verdauungsproblemen führen kann. Viele Pilze sind giftig und können zu schweren Symptomen wie Erbrechen, Durchfall und Fieber führen.

Andere gefährliche Produkte

Neben Lebensmitteln gibt es auch andere gängige Haushaltsprodukte, die für Ihren Hund gefährlich sein können:
  • Medikamente: Humanmedikamente sind eine der häufigsten Ursachen für Vergiftungen bei Haustieren. Bewahren Sie sie außerhalb der Reichweite auf.
  • Pestizide und Düngemittel: Diese Stoffe sind schädlich, wenn sie von Hunden verschluckt werden.
  • Zahnpasta: Menschliche Zahnpasta enthält Fluorid, das für Hunde giftig ist.
Achten Sie bei Spaziergängen unbedingt darauf, was Ihr Hund zu sich nehmen könnte. Achten Sie auf:
  • Stehendes Wasser
  • Giftige Tiere wie Kröten und Schnecken
  • Tote Fische oder Vögel
  • Kot von anderen Hunden, Pferden oder Katzen
  • Gräten
  • Seien Sie vorsichtig mit Tabak, Nikotin und Drogen in der Nähe Ihres Hundes.

Anzeichen einer Vergiftung

Die häufigsten Anzeichen einer Vergiftung bei Hunden sind Erbrechen und Durchfall, aber die Symptome können je nach der aufgenommenen Substanz variieren. Wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, wenn Sie eine Vergiftung vermuten.
Achten Sie auf Verhaltensänderungen wie Lethargie, Zittern oder vermindertes Bewusstsein. Überwachen Sie die Herzfrequenz und die Atmung Ihres Hundes, und achten Sie auf andere Symptome wie Blutungen, Schaum vor dem Mund, Krampfanfälle, Harnprobleme oder Lähmungen.

Was Sie tun können

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund vergiftet wurde, ist es wichtig, schnell zu handeln:
  • Wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Informieren Sie ihn über Alter, Größe und Rasse Ihres Hundes sowie über das vermutete Gift.
  • Halten Sie, wenn möglich, die Verpackung der verschluckten Substanz bereit.
  • Lösen Sie nur unter bestimmten Bedingungen Erbrechen aus: Dies sollte nur geschehen, wenn die Aufnahme innerhalb der letzten zwei Stunden erfolgte, Sie wissen, um welches Gift es sich handelt, und Ihr Hund bei Bewusstsein ist. Verwenden Sie kein Salz, um Erbrechen herbeizuführen, da dies zu einer Salzvergiftung führen kann.
  • Bieten Sie Wasser an, aber nur, wenn Ihr Hund bei Bewusstsein ist.

Vorbeugung ist der Schlüssel

Am besten ist es, zu verhindern, dass Ihr Hund schädliche Substanzen zu sich nimmt:
  • Bewahren Sie giftige Produkte wie Reinigungsmittel außer Reichweite auf.
  • Lassen Sie sich beim Verzehr von Lebensmitteln, die schädlich sein könnten, nicht von Welpenaugen leiten.
  • Bringen Sie Ihrem Hund bei, Futter von Fremden abzulehnen, und seien Sie bei Spaziergängen vorsichtig.

Fazit

Achten Sie immer darauf, was Ihr Hund frisst, aber Unfälle können passieren. Nutzen Sie die Tipps, die wir Ihnen gegeben haben, damit Ihr Hund sicher und gesund bleibt.